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Blog: Osteoporose, der Knochenschwund

Die Osteoporose verläuft in der Regel symptomlos! Du spürst es nicht. Meist wird ein Knochendichteverlust nur durch Zufall diagnostiziert. Vorsorgeuntersuchungen hierzu finden eher selten statt.

 

Osteoporose verläuft anfangs meist symptomlos

Eine Osteopenie oder Osteoporose Erkrankung verläuft in den ersten Jahren symptomlos. Vielleicht spürst Du unerklärliche Rückenschmerzen oder ein Schwächegefühl im Rückenbereich, was aber fast nie mit einem Knochendichteverlust in Verbindung gebracht wird, sondern eher mit alltäglichen Überlastungen, Bewegungsmangel oder nach einer Sportverletzung auftreten kann.

Zufallsbefunde entstehen häufig durch einen Knochenbruch. Die Diagnose wird anhand des Röntgenbildes gestellt und durch eine spezielle Knochendichtemessung bestätigt.

Eine Osteoporose Diagnose wird in den meisten Fällen erst gestellt, wenn die Erkrankung schon (weit) fortgeschritten ist. 

Ein leichter Sturz kann dann schnell zu einem Knochenbruch führen.

 

Unser Skelettsystem

Unser Knochenskelett ist kein starres Gerüst, das uns aufrecht hält. Knochen sind kleine Wunderwerke zwischen Biegsamkeit und Halt.

Nach unserer Geburt sind die Knochen noch weich. Die Knochen bestehen zu der Zeit noch aus Knorpel, die im Lauf des Erwachsenwerdens verknöchern und hart, stabiler, länger und dicker werden.

 

Die Knochenstabilität

Die Knochenstabilität hängt von Deiner Bewegung und Ernährung ab, sowie von vielen anderen Faktoren wie Umwelt, Krankheiten, Medikamenten, .....

Deine Knochen bauen sich durch Bewegung auf - aber auch bei nicht bewegen ab. Die Folge bei zu wenig Bewegung ist der Knochenabbau.

Gehe jeden Tag 40 Minuten spazieren oder mache regelmäßig Sport. Bewege Dich für Deine gesunden und starken Knochen.

 

Deine Knochen sind auch für die Blutbildung und für die Bildung von Immunzellen wichtig. Deine Knochen speichern zudem viele Mineralien, vor allem Kalzium - um den Knochen stark zu halten. Ernähre Dich bitte mit ausreichend Mineralstoffen, damit dein Körper nicht auf die in den Knochen gespeicherten Mineralien zurück greifen muss.

 

Frauen erkranken häufiger an Osteopenie / Osteoporose!

Die Sexualhormone und besonders die Estrogene stehen bei Frauen besonders in Verbindung mit den Knochen. Wir Frauen unterliegen mehrfach in den fruchtbaren Jahren Hormonschwankungen wie bei Schwangerschaft, nach Geburt und vor - während - nach den Wechseljahren. Unser Körper greift anders, teils öfters auf die Mineralienspeicher in unseren Knochen zurück. Das kann dann zu einem Knochendichteverlust, Osteopenie oder später Osteoporose führen.

Studien zeigen auch, dass Osteoporose bei weißen Frauen nordeuropäischer Abstammung, die relativ dünn sind, früher und stärker in Erscheinung tritt, ebenso bei Raucherinnen, Frauen die wenig Sport treiben, deren Ernährung eher aus Fleisch, statt Gemüse und Vollwertkost besteht und die unter Vitamin D-, Calcium- und Magnesiummangel leiden.

 

Bei Frauen ist die Knochendichte mit Mitte 30 am höchsten. Danach bauen wir Knochensubstanz auf natürliche Weise langsam ab. In der Wechseljahrsphase ist der Abbau von Knochensubstanz meist über 3-5 Jahre am stärksten.

 

Die Osteoklasten und die Osteoblasten

Zwei wichtige Zelltypen sind an unserem Knochenaufbau und Knochenabbau beteiligt: Osteoklasten und Osteoblasten

Die Osteoklasten klauen Knochensubstanz und die Osteoblasten bauen Knochensubstanz. Ein Gleichgewicht dieser beiden Zelltypen ist wichtig für ein gesundes Skelettsystem.

Die Knochendiebe "Osteoklasten" bauen alte Knochenzellen ab. Die Osteoblasten reparieren und bauen neue Knochensubstanz wieder auf. Sie brauchen dazu aber bestimmte Mineralstoffe, die wir über die Nahrung zuführen "müssen" oder über Nahrungsergänzungsmittel einnehmen sollten, wie zum Beispiel bei veganer Ernährung.

 

Was haben die Hormone mit dem Knochenabbau zu tun?

Hormone, vor allem die Estrogene und das Progesteron haben einen starken Einfluss auf unsere Knochendichte.

Estrogene hemmen die Aktivität der Osteoklasten (Knochendiebe) und bremsen damit den Abbau von Knochenmasse.

 

Wir brauchen aber auch die Osteoblasten, die Knochenaufbauer, damit sich neue Knochensubstanz bilden kann. Die Osteoblasten werden aktiviert durch das Hormon Progesteron.

 

Knochenschwund, sei es die leichte Form - Osteopenie oder die schwere Ausprägung Osteoporose, stellt bei Frauen mit einem niedrigen Estrogenspiegel ein Problem dar, insbesondere nach der Menopause. Die Knochendiebe werden nicht mehr in Ihrer Aufgabe gehemmt und der Knochen wird porös.

Ein zusätzlicher Progesteronmangel hemmt die Bildung der Osteoblasten, der Knochenbauer. Knochenmasse wird nicht mehr ausreichend aufgebaut.

Beide Hormone arbeiten an zwei Fronten: Estrogen hemmt den Knochenabbau und Progesteron stärkt zugleich den Knochenwachstum.

 

Hormonmangel

Ein Progesteronmangel liegt bei fast allen Frauen ab dem ca. 40. Lebensjahr vor. Es kommt immer öfters zu einem sogenannten anovulatorischen Zyklus - ein Zyklus ohne Eisprung. In einem Zyklus ohne Eisprung, wird auch kein Progesteron gebildet. So kommt es in der Perimenopause, Phase vor dem Eintritt der Wechseljahre zu einem Progesteronmangel. Das Estradiol ist in dieser Zeit meist noch im Normbereich. 

Der Begriff Östrogendominaz bezeichnet ein Ungleichgewicht der Hormone Estradiol und Progesteron zueinander. 

 

Ein Estradiolmangel finden wir häufig erst während oder nach den Wechseljahren. 

In dieser Zeit besteht eine erhöhte Gefahr bei uns Frauen des Knochenabbaus. Ein massiver Estradiolmangel fördert einen relativ schnellen Knochenabbau, da die Osteoklasten nicht mehr gehemmt werden.

 

MERKE: 
Estradiol hemmt die Osteoklasten und somit den Knochenabbau und Progesteron unterstützt die Produktion der Osteoblasten, den Knochenaufbau !

Fazit: eine hormonelle Balance ist für starke, dichte und gesunde Knochen extrem wichtig.

 

Progesteronmangel ist ein viel bedeutenderer Faktor bei der Osteoporose, denn er bewirkt einen Rückgang in der osteoblastenbedingten Knochenneubildung.

 

Darauf solltest Du achten

  • Vitamin D3 und K2 sind besonders wichtig für die Knochenstabilität!  Ist dein Vitamin D3 Spiegel ausreichend hoch, braucht dein Körper bei einem Kalziummangel nicht auf das eingelagerte Kalzium in den Knochen zurückgreifen.

  • du brauchst K2 damit Kalzium überhaupt in deine Knochen eingelagert werden kann. K2 nicht überdosieren!

  • unterstütze deinen Körper mit Omega 3, vor allem in den Wechseljahren. Omega 3 wirkt sich positiv auf die Abbauproduktion von Estrogenen aus.

  • ernähre Dich gesund, esse viel Gemüse und Obst. Verzichte möglichst auf Gluten und Zucker.

  • bewege Dich täglich mindesten 40 Minuten - am besten an der frischen Luft und mache körperliche Übungen wie z.B. Faszientraining

 

Meine Empfehlung für Dich

Bei Dir wurde bereits eine Osteopenie oder Osteoporose diagnostiziert, dann solltest Du neben Vitamin D3 und K2, Kalzium auch Magnesium regelmäßig zu Dir nehmen.

Ich empfehle Dir von Biogena Naturalproducts Osteo Calbon Komplex Gold oder Osteo Caldebor vegan. Gerne berate ich Dich bei einem persönlichen Gespräch dazu.

 

Du bist schon Ü40 ? Mache jetzt einen Hormonspeicheltest - teste auf jeden Fall deine Estradiol- und Progesteronwerte.

 

Vorbeugen ist in jedem Fall besser ! 

Eine Osteopenie oder Osteoporose kannst Du nicht heilen, aber bei frühzeitiger Therapie aufhalten bzw. hinauszögern.

 

Komm doch nächstes Mal zur Knochendichte Messung in meine Praxis.

Ich informiere Dich gerne.

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