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BlogBeitrag: Starke Regelblutung vor der Menopause! Leidest Du auch darunter?

Bei vielen Frauen treten vor der Menopause häufig starke Menstruationsblutungen und / oder langanhaltende Blutungen auf.

Übermäßig starke Regelblutungen läuten oft die sogenannte Prämenopause ein, den Übergang in die Menopause.

Der hohe Blutverlust kann zu einem Eisenmangel und sogar zur Blutarmut führen.

 

Übermäßig starke Blutungen

Du leidest unter einer überstarken Blutung, wenn Du mehr als 4-6 mal täglich Deine Binden oder Tampons wechseln musst oder der Blutverlust mehr als 80 Milliliter beträgt.

Medizinisch wird eine übermäßig starke Monatsblutung als Hypermenorrhoe bezeichnet.

 

Langanhaltende Blutungen

In der Übergangsphase zum Klimakterium kommt es auch gehäuft zu langanhaltenden Blutungen. 

Hier sprechen wir von einer Menorrhagie. Die monatliche Blutung dauert über 7 Tage.

Sie kann zusätzlich auch stark und schmerzhaft sein.

 

Warum kommt es zu starken Monatsblutungen?

Übermäßig starke Regelblutungen sind meist harmlos und hormonell bedingt.

Es sollte aber in jedem Fall eine gynäkologische Abklärung erfolgen, wenn über mehrere Zyklen starke oder auch langanhaltende Blutungen auftreten.

 

Während der Prämenopause, die ab dem 35. /40. Lebensjahr beginnen kann, nimmt die Hormonproduktion auf natürlichem Wege ab. Vor allem das in der zweiten Zyklushälfte aktive Hormon Progesteron nimmt ab.

Dadurch kommt es gehäuft zu einer Estradioldominanz. Das Estradiol baut in der ersten Zyklushälfte die Gebärmutterschleimhaut auf. Die Gebärmutterschleimhaut kann sich dadurch stärker verdicken.

 

Die Folge: es kommt zu stärkeren Regelblutungen und/oder langanhaltenden Blutungen durch das hormonelle Ungleichgewicht von Progesteron und Estradiol.

 

Weitere mögliche Ursachen für übermäßig starke Blutungen sind:

  • andere Störungen im Hormonhaushalt

  • Entzündungen in der Gebärmutter oder an den Eiertsöcken

  • Endometriose

  • Myome / Polypen

  • Verwachsungen der Gebärmutter

  • Blutgerinnungsstörungen

  • Tumore

 

Wie lassen sich starke Blutungen stoppen?

Heute geht man erst mal nicht mehr so radikal ran wie Früher. Da kam es meistens zu r Gebärmutterentfernung bzw. oft auch zur Komplett Operation.

Heutzutage stehen uns wesentlich sanftere Methoden zur Verfügung.

Die Therapie hängt vom frauenärztlichen Befund bzw. von der Ursache.

 

Hormonelle Dysbalancen

Ist die übermäßig starke Blutung oder auch langanhaltende Blutung hormonell bedingt, was sich nach einer gynäkologischen Untersuchung mit einem Hormonspeicheltest leicht feststellen lässt, kann mit Progesterongaben in der zweiten Zyklushälfte unterstützt werden.

 

Ein Hormonspeicheltest ist nur wirklich aussagekräftig, wenn alle Sexualhormone und auch das Stresshormon Cortisol getestet wird. 

Unter Stresssituationen bilden die Eierstöcke mehr Estradiol, was zu einem verstärkten Gebärmutterschleimhautaufbau führt. Aber das Hormon Progesteron wird weniger produziert unter Stress.

Progesteron ist der Gegenspieler von Estradiol ! Progesteron hemmt den Schleimhautaufbau, wenn zu wenig produziert wird, bildet sich auch in der zweiten Zyklushälfte zu viel Schleimhaut.

 

Je stärker der Schleimhautaufbau, je stärker der Abbau und folgedessen ist die Blutung auch stärker.

Die Schleimhaut wird zudem immer weiter stimuliert und so kommt es zu langen Blutungsphasen.

 

Bei einem Progesteronmangel in der zweiten Zyklushälfte, hilft eine Progesterongabe (nur in der zweiten Zyklushälfte) dem Körper etwas mehr Progesteron zur Verfügung zu stellen und so einen starken Schleimhautaufbau zu vermindern.

Eine starke Blutung kann so in vielen Fällen vermindert werden.

 

Du solltest auf keinen Fall auf eigene Faust mit Hormonen Dich selbst therapieren !

Suche hierzu bitte immer eine Fachtherapeutin für ganzheitliche Hormonregulation auf.

 

Frauenheilkräuter

Eine weitere Möglichkeit, die Du auch selbst zuhause ausprobieren kannst, sind verschiedene Frauenheilkräuter die bei starken Blutungen oft hilfreich sind.

Bestimmte Heilpflanzen wie Frauenmantel und Schafgarbe haben blutstillende  und auch Progesteron unterstützende Wirkungen.

 

Besonders bewährt hat sich folgende Teemischung:

  • 35 g Frauenmantel

  • 35 g Hirtentäschel

  • 30g Schafgarbe

 

Trinke 1-3 Tassen von dieser Teemischung in der zweiten Zyklushälfte (nach dem Eisprung) täglich oder sobald eine starke Menstruation einsetzt.

Verwende 2 TL auf 200ml heißes Waser, lassen den Aufguss 10 Minuten ziehen.

 

Bitte denke daran, Heilpflanzen sind auch Giftpflanzen. Wenn Du zu viel davon trinkst, kann die giftige Wirkung der Pflanzen zum Vorschein kommen. Die Dosis macht es !

Auch solltest Du Heilpflanzen / Kräuter nicht über einen längeren Zeitraum anwenden.

 

Lass Deine starken oder langanhaltenden Blutungen bitte immer gynäkologisch abklären.

 

Mach einen Hormonspeicheltest.

Teste unbedingt alle Sexualhormone: Estradiol, Progesteron, Testosteron, Estriol und DHEA sowie das Stresshormon Cortisol. 

Einen Hormonspeicheltest kannst Du auf meiner Shop Seite bestellen.

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