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Gewichtszunahme

Eine Gewichtszunahme kann viele verschiedene Ursachen haben.

Häufig ist die Gewichtszunahme eine Folge übermäßigen Essens und mangelnder Bewegung.

Ein starkes Übergewicht ist häufig Auslöser für verschiedene Krankheiten, besonders belastend wirkt es sich auf unser Herz-Kreislauf-System aus.

 

Ursachen für eine Gewichtszunahme

Nach meiner Erkenntnis gibt es eine Vielzahl an Auslösern und Ursachen für eine Gewichtszunahme.

 

  • Stress: bei vielen lösen Stresssituationen richtige Heißhungerattacken aus, was zur Folge eine Gewichtszunahme haben kann. 

  • Ess-Störungen: Bei der Esssucht kommt es zu einem Zwang, ständig zu essen. Bevorzugt werden häufig eher die ungesunden Lebensmittel, was dann auch zu einer Gewichtszunahme führt.

  • Alkohol: übermäßiger Alkoholgenuss macht dick.

  • Depressionen und Stimmungsschwankungen: psychische Belastungen wirken sich meist sehr stark auf den Appetit aus. Manche leiden unter völliger Appetitlosigkeit und andere haben einen enormen Appetit ! Zudem leiden die meisten unter einer Antriebslosigkeit, somit findet auch kaum Bewegung statt.

  • verschiedene Medikamente können zu einer Gewichtszunahme führen

  • Schilddrüsenunterfunktion: bei der Unterfunktion der Schilddrüse ist der Stoffwechsel verlangsamt. Dies führt trotz wenig Appetit stetig zu einer Gewichtszunahme. Dem Körper fehlen Schilddrüsenhormone

  • Ödeme: Wasseransammlungen im Gewebe führen zur Gewichtszunahme

  • Hormonelle Dysbalancen: im Vordergrund steht hier die "Estrogendominanz" und bei einigen Frauen führt auch die Einnahme der Pille zu einer Gewichtszunahme.

 

Hormonelle Dysbalancen und Gewichtszunahme

Ich möchte hier besonders auf die Gewichtszunahme bei hormonellen Ungleichgewichten eingehen, da dies ein Schwerpunktthema in meiner Praxis ist.

Bei den hormonellen Dysbalancen ist es wichtig alle hormonbildenden Drüsen wie die Schilddrüse, die Nebenniere und die Eierstöcke, sowie die Bauchspeicheldrüse, die das Hormon Insulin bildet, mit einzubeziehen.

 

Ein hormonelles Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtshormonen Progesteron und Estradiol ist eine häufige Ursache für die Gewichtszunahme bei Frauen.

 

Bei einer vorhandenen Estrogendominanz kommt es meist zu:

  •  Gewichtszunahme

  •  Völlegefühl

  •  Heißhunger auf Süßes und Kohlenhydrate

  •  vermehrtes Bauchfett

  •  Stoffwechselschwäche

 

Eine Estrogendominanz kann im gebärfähigen Alter sowie in den Wechseljahren bei Frauen auftreten.

 

Besonders zu Beginn der Wechseljahre kommt es häufig zu einer Gewichtszunahme.

Zu Beginn der Wechseljahre überwiegt das Estradiol gegenüber dem Progesteron - es kommt zu stetiger Gewichtszunahme.

Auch bisher schlanke Frauen können innerhalb weniger Jahre übergewichtig werden. 

Zudem kann eine Estrogendominanz auch zu weiteren zahlreichen Gesundheitsproblemen führen wie Menstruationsbeschwerden, PMS, Migräne, Wassereinlagerung, Gemütsstörungen,...

 

Gewichtszunahme durch eine Estrogendominanz

  •  Estradiol veranlasst den Körper zu verstärkter Wassereinlagerung

  • und zu vermehrtem Aufbau von Fettspeichern (Fett an Bauch und Hüfte nimmt zu)

  • Verhütungsmittel wie die Pille bilden häufig den sogenannten Kugelbauch - Auslöser das synthetische Ethinylestradiol

  • bei anovulatorischen Zyklen (Wegfall der Eisprünge, dadurch sinkt das Progesteron)

 

Warum anovulatorische Zyklen zu einer Gewichtszunahme führen können (Wegfall des Eisprungs)

 

Der Körper braucht pro Tag 300 kcal für die Heranreifung des Ei.

Wenn unser Körper nicht mehr jeden Zyklus ein Ei produziert oder die Produktion des Ei zum Erliegen kommt - wie vor und in den Wechseljahren oder bei Zyklusstörungen - dann verbraucht der Körper 300 kcal pro Tag weniger allein durch diese Energieeinsparung. Dann nehmen wir bei gleichbleibender Nahrung und Bewegung deutlich an Gewicht zu.

 

1 kg Körpergewicht = 7 000 kcal

 

Wenn kein Eisprung mehr statt findet, verbraucht unser Körper 9 000 kcal weniger im Monat. (pro Tag 300kcal). Das heißt wir nehmen durchschnittlich 1 kg an Gewicht pro Monat zu bei gleicher Ernährung und Bewegung.

 

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Was kannst Du selbst tun ?

  • deine Ernährung ändern: weniger Zucker, weniger Kohlenhydrate, viel Gemüse, Salat und Obst

  • ausreichend stilles Wasser trinken (pro kg Körpergewicht 30-40 ml Wasser = Bsp.: 60 kg braucht 2-2,4 l Wasser / Tag)

  •  mehr Bewegung

 

All diese Tipps helfen meist nur, wenn die Estrogendominanz mitbehandelt wird.

Erst wenn die Hormone Progesteron und Estradiol wieder in der richtigen Balance sind hilft auch eine Ernährungsumstellung und Sport beim erfolgreichen Abnehmen.

 

Wie oben bereits erwähnt, dürfen die Leber, der Darm und unsere zwei weiteren wichtigen Hormondrüsen Schilddrüse und Nebenniere , sowie die Bauchspeicheldrüse nicht unberücksichtigt bleiben bei der Gewichtszunahme.

Alles ist mit allem verbunden (stellen Sie sich ein Mobile vor) und wenn ein Teil aus der Bahn gerät, zieht es irgendwann ein anderes Teil mit.

Deshalb ist eine ganzheitliche Betrachtung entscheidend in der Therapie.

 

Gerne unterstütze ich Dich bei Deiner Gewichtsabnahme und stelle Dir ein individuelles Therapiekonzept zusammen.

 

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