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BlogBeitrag: Progesteron und seine Wirkungen

Progesteron ist der Gegenspieler der Estrogene.

 

Die beiden Geschlechtshormone sollten immer in einer ausgewogenen Balance zueinander stehen.

 

Sie haben beide wichtige Funktionen in unserem Körper, die für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden von besonderer Bedeutung sind.

 

Progesteron mildert zudem die ungünstigen Eigenschaften der Estrogene ab.

 

Progesteron spielt eine große Rolle bei der Fortpflanzung, ist eine Vorstufe von Testosteron und Estrogenen und hat zudem viele biologische Wirkungen auf unseren Körper:

 

  • es wirkt ausgleichend auf unsere Stimmungen 
  • es erhält die Gebärmutterschleimhaut
  • baut Fett ab zur Energiegewinnung
  • erhöht die Wasserausscheidung und verhindert so Wasseransammlungen im Körper
  • es wirkt regenerierend und stimulierend auf die Nervenzellen im Gehirn ein
  • es wirkt positiv auf den Schlaf ein
  • es beugt der Hautalterung und Falten vor
  • es stabilisiert das Bindegewebe (beugt Cellulite vor)
  • es wirkt sich gutartig auf Gebärmutterschleimhautwucherungen und Zysten aus
  • es schützt die Gebärmutter und die Brust vor Krebs
  • es zieht die kleinen Gefäße zusammen und bietet somit einen Schutz vor Besenreisern und Krampfadern
  • es reduziert die Thromboseneigung
  • bietet Schutz vor Osteoporose durch Verbesserung des Knochenaufbaus
  • es schützt den Embryo 
  • es unterstützt die natürliche Cortisol Bildung in der Nebenniere
  • es verbessert die Schilddrüsenfunktion
  • es hat eine positive Wirkung auf Kopfschmerzen und Migräne (v.a. wenn diese Zyklusbedingt sind)
  • es hilft bei Angst- und Panikattacken, wenn es ausreichend vorhanden ist.

 

Alle diese positiven Wirkungen auf unseren Körper kann aber nur unser körpereigenes natürliches bioidentisches Progesteron leisten ! 

 

Synthetisches Progesteron

Körperfremdes - synthetisch hergestellte Hormone wie wir sie in den Verhütungsmittel vorfinden - haben nicht die gleichen Wirkungen auf unseren Körper, aber viele Nebenwirkungen:

  • Thrombosegefahr
  • Schlaganfall
  • Angststörungen, Panikattacken
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Gewichtszunahme
  • Cellulite
  • Hautveränderungen
  • Schilddrüsenstörungen (Hashimoto)

 

Diese Nebenwirkungen können auch auftreten, wenn sie nicht rauchen und nicht übergewichtig sind.

 

Junge Frauen

Besonders junge Frauen leiden unter vielen Beschwerden, die sie selten mit der Antibabypille in Verbindung bringen.

In meiner Praxis mehren sich die Fälle, dass junge Frauen und Teenager verstärkt unter Angst- und Panikattacken leiden, die plötzlich auftreten, ebenso beobachte ich eine starke Zunahme von Schilddrüsenerkrankungen - v.a. die Unterfunktion, aber leider auch die Schilddrüsen-Autoimmunerkrankung Hashimoto.

Alle diese Symptome treten meistens nach einer bestimmten Zeit der Pilleneinnahme auf - teils sehr schnell, manchmal auch erst nach Monaten oder Jahren.

 

Eingriff in das heranwachsende Hormonsystem durch synthetische Hormone

Die jungen Frauen sind besonders häufig betroffen, wenn Sie die Pilleneinnahme in der Pubertät begonnen haben. 

Hier greifen wir mit synthetischen Hormone in unser noch nicht voll ausgereiftes natürliches Hormonsystem ein - mit fatalen Folgen

 

Pille absetzen

Nach Absetzen der Pille, wenn sich der normale Zyklus wieder einsetzt - was Monate dauern kann ! - geht es vielen Patienten wieder besser - Gesundheit und Wohlergehen kann sich wieder einstellen.

 

Unterstützung

Unterstützen kann man die Umstellung mit natürlichen Heilmitteln und bioidentischen Hormonen.

Aber bitte: nicht selbst experimentieren mit bioidentischen Hormonen und auch vorsichtiger Umgang mit natürlichen Heilmitteln wie Mönchspfeffer, Frauenmantel, ….

auch diese müssen richtig eingesetzt werden !

 

Leider kommt es immer wieder zu dem sogenannten Post Pill Syndrom.

Die Menstruationsblutung bleibt über mehrere Monate aus und setzt meistens ohne therapeutische Unterstützung nicht wieder ein.

 

Holen Sie sich Hilfe bei einem erfahrenen Hormon Therapeuten

 

Weitere Informationen über Hormone und das Post Pill Syndrom findest Du in weiteren Blogbeiträgen von mir.