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Blog: Die Wechseljahre des Mannes

Ja, die Männer kommen auch in die Wechseljahre!

Häufiger verwenden wir bei den Männern den Begriff "Midlife Crisis".

 

Was sind häufige Männer Probleme?

Zur Verständlichkeit beschreibe ich die Beschwerden der Männer.

 

Midlife Crisis

Die sogenannte Midlife Crisis beginnt beim Mann ab Mitte 40, ähnlich wie bei den Frauen das Klimakterium.

Plötzlich tauchen Gedanken auf, die sich mit dem bisherigen Leben und der Zukunft des eigenen Lebens befassen. 

In dieser Lebensphase treten häufig auch Unsicherheit auf, Stimmungsschwankungen machen sich breit und können in Unzufriedenheit münden.

Zusätzlich stellen sich kleinere oft lästige Beschwerden ein.

  • die Männer fühlen sich antriebsschwach, auch mutlos und apathisch

  • Konzentrationsschwäche stellt sich ein

  • Gelenk- und Muskelschmerzen tauchen gehäuft auf

  • Verdauungsprobleme können sich bemerkbar machen 

  • Angstgefühle vor der Zukunft machen sich gehäuft bewusst oder auch unbewusst bemerkbar

Oft stecken hinter diesen Beschwerden und psychischen Belastungen auch beim Mann hormonelle Dysbalancen. Das Testosteron sinkt beim Mann ab dem 50. Lebensjahr langsam aber kontinuierlich ab.

 

Errektile Dysfunktionen und Impotenz

Errektionsstörungen bis hin zur Impotenz können verschiedene körperliche aber auch psychische Ursachen haben. Bitte auf jeden Fall beim Facharzt, einem Urologen, eine gründliche körperliche Untersuchung vornehmen lassen. 

Hinter diesen Beschwerdebildern beim Mann versteckt sich gerne auch eine Insulinresistenz oder ein Diabetes 2, auch ein andauernder Bluthochdruck kann für errektile Dysfunktionen verantwortlich sein.

Die männlichen Hormone können auch ursächlich für die Beschwerden sein.

 

Prostatabeschwerden

Bei fast allen Männern Ü60 findet sich eine Vergrößerung der Prostata. Typische Anzeichen für Prostatabeschwerden sind häufiger (teils schneller) Harndrang und tröpfelndes Urinieren. Es kann auch zu Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen kommen. 

Bei Prostatabeschwerden finden wir im Hormonlabor niedrige Testosteronwerte und normal bis erhöhte Estradiolwerte. Auch das Progesteron ist bei den Männern oft erniedrigt.

 

Der Bierbrauch und Brustwachstum

Hinter einem Bierbauch und Brüsten kann sich beim Mann ein Hormonproblem verstecken!

Der Hopfen im Bier wirkt wie ein Beschleuniger auf unsere Hormone - Hopfen enthält das Enzym Aromatase, dies ist an der Umwandlung von Testosteron in Estrogene verantwortlich. Estrogene speichern Fett im Körper! Entstehen durch das Biertrinken zu viel Estrogene, bilden sich auch viele Fettzellen - am Bauch und Brust. Aber auch um die inneren Organe wie Leber und Darm.

Das fördert nicht nur die sogenannte "Kugel" am Bauch, sondern kann auch weitreichende negative Folgen haben auf das Herz-Kreislauf-System, Diabetes und viele weiteren Erkrankungen.

Ein "Bierbauch" kann natürlich auch durch zu viel Kalorienzufuhr entstehen.

 

Haarausfall und Falten

Haarausfall, graue Haare, faltige Haut, Hörschwäche, Sehkraftverlust und ein geschwächtes Immunsystem treten auch bei Männern über 50 auf und gehören zu den Wechseljahren des Mannes.

Beim Mann unterscheiden wir zwischen anlagebedingten und anderen Ursachen - wie hormonellem und altersbedingten Haarausfall.

Bei einem kreisrunden Haarausfall oder plötzlich kahlen Stellen am Kopf ist häufig das Immunsystem beteiligt.

Durch das Abfallen des Testosteron im Alter des Mannes kann es auch zur Schwächung des Immunsystems, Herz-Kreislauf Erkrankungen wie hoher Blutdruck und anderen Beschwerden kommen.

 

Die Männergrippe

Das Immunsystem des Mannes reagiert tatsächlich anders auf die Vermehrung von Viren wie bei Frauen. Das liegt an dem niedrigeren Estrogenspiegel der Männer (Estrogene hemmen die Vermehrung von Viren) und höheren Testosteronspiegel der Männer. Männer bilden durch das vermehrte Testosteron weniger Antikörper als Frauen.

Frauen sind auch genetisch besser für Abwehrprozesse ausgestattet als Männer, da auf dem X Chromosomen besonders viele Gene sitzen, die für Abwehrprozesse im Organismus verantwortlich sind, (Frauen besitzen zwei X Chromosomen)

Jetzt ist das auch geklärt - die Empfindlichkeit und Wehleidigkeit der Männer bei relativ leichten Infekten.

 

Die Behandlung

Die klassische Homöopathie bietet uns eine Vielzahl an natürlichen Möglichkeiten, all die oben genannten Männer Beschwerden zu unterstützen oder zu begleiten.

Auch die Spagyrik und Gemmotherapie kann in Kombination mit der Homöopathie oder auch Einzeln zum Einsatz kommen.

In schwereren Fällen setze ich bei Männern die bioidentische Hormonregulationstherapie ein, Hormoncremes in D4 oder Globuli kommen unterstützend zum Einsatz.

 

Eine ausführliche Erstanamnese bildet hierfür stets die Grundlage und ist entscheidend für die optimale Wahl des Heilmittels und den therapeutischen Erfolg.

 

Einen Termin in meiner Männersprechstunde kannst Du hier buchen.